Jubiläum der HAW
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50-jähriges Jubiläum der HAW Hamburg: „Wir holen die Feier nach“
Vor 50 Jahren, am 1. April 1970, wurden 13 Ingenieursschulen und Fachschulen zur Fachhochschule Hamburg zusammengeschlossen – woraus sich die HAW Hamburg entwickelte. Die Hochschule begeht damit heute ihr 50-jähriges Jubiläum. Dessen Veranstaltungen müssen aufgrund der Corona-Krise zunächst ausfallen. Präsident Micha Teuscher: „Wir freuen uns schon jetzt auf die Zeit nach der Corona-Krise und darauf, mit unseren Kolleginnen und Kollegen, Studierenden und Partnern zu feiern.“
„Ich gratuliere der HAW Hamburg herzlich zu ihrem 50-jährigen Jubiläum“, sagt die Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Katharina Fegebank. „Die HAW Hamburg prägt die Hochschullandschaft in Hamburg ganz entscheidend mit: Sie zeichnet sich aus durch ein hochwertiges, an der Berufspraxis orientiertes Studium, innovative Lehrkonzepte sowie leistungsfähige, anwendungsbezogene Forschung. Nachhaltige Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft zu entwickeln, war und ist der Antrieb der HAW Hamburg. Dazu zählt auch der Anspruch, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten.“
Dabei gehe die Hochschule mit gutem Beispiel voran: „Ihre Studierenden profitieren in diesen Tagen, an denen die Hochschulgebäude aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen bleiben müssen, von der umfassenden Digitalisierung der Lehre. Auch ein weiteres profilbildendes Merkmal zeichnet die HAW Hamburg derzeit aus: Durch die Ausbildung von hochqualifizierten Pflegekräften leistet sie in der gegenwärtigen Lage einen wichtigen Beitrag. Ich danke dem Präsidium, allen Beschäftigten und Studierenden der HAW Hamburg und rufe ihnen zu: Die Feierlichkeiten sind nur verschoben, nicht aufgehoben!“
Rund 17.000 Studierende zählt die HAW Hamburg inzwischen. Seit der Gründung hat sich deren Zahl vervielfacht. Das Würdigen der Erfolgsgeschichte der HAW Hamburg, vielmehr noch: der mit dem Jubiläum geplante Blick auf gesellschaftlich relevante Themen sowie in die Zukunft müssen nun jedoch erst einmal warten. „Es gibt derzeit ohne jeden Zweifel Wichtigeres als den Geburtstag unserer Hochschule“, sagt Prof. Dr. Micha Teuscher, Präsident der HAW Hamburg.
Sein Dank gelte daher zunächst allen Beschäftigten, Studierenden und Partnern der Hochschule. Sie meisterten die durch die Ausbreitung des Coronavirus bedingte Situation vorbildlich. Da die Vorlesungszeit der HAW Hamburg früher als an Universitäten und anderen Hochschulen begonnen hat, seien Lehrende und Studierende durch die Aussetzung des Präsenz-Lehrbetriebs und die notwendige Umstellung auf Online-Formate vor besondere Herausforderungen gestellt. „Den Studierenden muss es auch im Sommersemester 2020 möglich sein, Module sowie Prüfungen erfolgreich abzuschließen“, so Teuscher.
Wenn er die inzwischen vorliegenden Ergebnisse für die Digitalisierung der Lehre betrachte, so erfülle ihn das mit Stolz und Dankbarkeit. Weite Teile der Lehre würden bereits jetzt in räumlicher Distanz umgesetzt. „Engagement, Zusammenarbeit, Kreativität und Offenheit: Gerade in diesen Zeiten zeigt sich unser Selbstverständnis und die Gesellschaftsorientierung durch Angewandte Wissenschaften in Hamburg.“
Zu diesem Selbstverständnis gehört auch der Einsatz für die nachhaltige Entwicklung im Sinne der 17 Sustainable Development Goals (SDGs). Ausgewählte Jubiläumsveranstaltungen sollen hier die Beiträge der Hochschule behandeln, so etwa Kongresse zu Themen wie Gesundheit, Energie oder Mobilität. „Sobald möglich, werden wir das geplante Jahresprogramm zeitlich anpassen. Der Senatsempfang und die große Auftaktveranstaltung unserer Hochschule im April in der Elbphilharmonie mussten abgesagt werden. Sicher ist: Wir wollen das Jubiläum gebührend feiern und werden unsere Themen weiter diskutieren. Aber jetzt sind zunächst weiterhin unser aller Durchhaltevermögen und Engagement in der Bewältigung der Corona-Krise gefragt.“
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