Situation
Am Steindamm gibt es drei unterschiedliche Zonen mit entsprechend unterschiedlichen Problematiken, die sich gegenseitig stark beeinflussen:
Unteres Drittel ist der Anfang des Steindamm am Bahnhof
- Wettbüros, Spielsalons, Prostitution, urbanes Gewerbe wie Einzelhandel, Restaurants.
- Die Restaurants und Geschäfte wurden und werden ständig renoviert um den neuen Qualitätsansprüchen der Kunden gerecht zu werden.
- Am Steindamm fand ein Generationenwechsel statt, der diesen Wandel provozierte.
- Starke Verschmutzung, trotz intensiver Bemühungen der Stadtreinigung.
- Einzelnen Gewerbetreibenden fehlt leider immer noch das entsprechende Bewusstsein für Sauberkeit im Straßenraum.
Mittleres Drittel
- Der Steindamm ist Schmelztiegel der verschiedenen Nationalitäten. "Farbe ist unsere Stärke". Dieses Motto drückt die Vielfalt des Standortes aus. Spezialitäten aus aller Herren Länder findet man in dieser Vielzahl in Hamburg nur am Steindamm. Das ist unsere Stärke.
- Vertreten sind etliche Moscheen unterschiedlichster Prägung, von sehr konservativ bis liberal, jeder Interessierte findet Vertreter seiner Glaubensrichtung. Freitags und Sonnabends kommen tausende Gläubige ins Quartier um ihre Religion auszuüben. Damit verbunden sind Restaurantbesuche und Einkäufe. Der Steindamm ist ein prosperierender Standort mit großer Wirtschaftskraft.
- Gleichzeitig befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Bischofssitz der katholischen Kirche und die Pröpstin der evangelischen Kirche ist auch gleich um die Ecke. Die Vielfalt des Glaubens ist gut geübter Alltag.
Oberes Drittel
- Ein Büro- und Gewerbestandort, sehr erfolgreich.
- Keine Leerstände von Büro- und Gewerbeflächen.
- Hohes Qualitätsbewusstsein der Händler.
- Der renovierte Lohmühlenpark trägt zur Standortverbesserung bei.
- Der Park wird stark frequentiert. Die Stadtreinigung pflegt unseren Park.
Fakten
- Der Steindamm befindet sich im permanenten Wandel, ein wirtschaftlich sehr erfolgreicher Standort.
- Im Umfeld des Steindammes arbeiten ungefähr 40.000 Menschen.
- An der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg studieren fast 10.000 Studenten unmittelbar am Steindamm.
- St. Georg ist der größte Hotelstandort Hamburgs mit steigender Tendenz, viele dieser Hotels befinden sich am Steindamm.
- An Werktagen wird das Quartier von 50.000 bis 60.000 Passanten bevölkert, steigende Tendenz, ein Pfund mit dem wir wuchern können.
Wir waren auf einem guten Weg
- bis Corona kam.
(Gegengsteuernde) Maßnahmen
- Verbesserung des Images durch Pressearbeit.
- Verbesserung der Kommunikation durch die neue Homepage.
- Verbesserung der Sauberkeit im Straßenraum in Zusammenarbeit besonders mit den migrantischen Gewerbetreibenden, der Stadtreinigung und den Behörden.
- Die Zusammenarbeit mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg ist weiter ein wichtiger Baustein in der Arbeit des Quartiermanagers.
- Konstruktive Zusammenarbeit mit der ansässigen Revierwache 11.
- Unterstützung für die Grundeigentümer bei der Vermietung von Gewerbeflächen, falls pandemi-bedingte Leerstände auftreten.
- Werbung weiterer Mitglieder für die IG-Steindamm e.V., nicht nur bei Grundeigentümern, sondern auch bei Gewerbetreibenden.
- Zusammenarbeit mit der "Arbeitsgemeinschaft Migrantischer Unternehmer" zur Verbesserung der Zusammenarbeit (mehrsprachig) mit den migrantischen Unternehmen am Steindamm. Dazu wird im Moment mit unserem Bezirksbürgermeister, Herrn Falko Droßmann, ein Konzept entwickelt.
- "Staatsbesuche". Es sind diverse Besuche von politischen Entscheidern in Planung. Bei den Rundgängen soll auf aktuelle Entwicklungen und Probleme hingewiesen werden.