...und immer wieder Hansaplatz

Vorsitzender des Bürgervereins zu St.Georg Herr Markus Schreiber Vorsitzender des Bürgervereins zu St.Georg Herr Markus Schreiber

und immer wieder der Hansaplatz...

in den letzten Tagen bin ich als Bürgervereinsvorsitzender und Politiker vom NDR 90,3, dem Hamburg Journal, SAT1, RTL Nord, der Hamburger Morgenpost, der TAZ, der ZEIT Hamburg, der BILD Zeitung, dem Hamburger Abendblatt und der Frankfurter Allgemeinen zum Hansaplatz befragt worden.Dieser Platz scheint also ein Thema zu sein. Aber warum?

Nach Aussage ganzer Hausgemeinschaften  sowohl am Hansaplatz als auch in der Bremer Reihe, ist die Stimmung aggressiver geworden. Zum Teil kommt man nur noch unter Mühen in sein eigenes Haus, weil einen die Leute auf den Stufen nicht durchlassen, zum Teil drängen dann geanu diese Leute mit in das Haus und den Fahrradkeller. Es gibt plötzlich wieder Spritzen auf der Treppe und zu allem Überfluss wird Mehmet Simsit, der jeden am Hansaplatz kennt und den jeder am Hansaplatz kennt, verprügelt. Eine Gruppe Afrikaner meint, seine Frau habe wegen eines Vorfalls die Polizei gerufen und greift sie deshalb an. Mehmet will sie verteidigen, verliert Teile seiner Zähne und erhält zahlreiche blaue Flecken, weil volle Glasflaschen nach ihm geworfen werden. Sie hat die Polizei gar nicht gerufen, aber wenn, wäre das sicher auch kein Grund für einen Angriff.Mehmet Simsit startet eine Unterschriftenliste für ein sofortiges Glasflaschenverbot. Es gibt bereits eine online-Petition für einen schönen und sicheren Hansaplatz,die in den letzten Blttern von St. Georg beschrieben worden ist und die ebenfalls ein Glasflaschenverbot fordert, darüber hinaus aber auch einen Trinkraum, Videoüberwachung, die Prüfung eines generellen Alkoholverbotes und eine mobile Polizeiwache auf dem Platz.Die Prüfung eines temporären Alkoholverkaufsverbotes für die Kioske hat die Bürgerschaft bereits beschlossen. Der Bürgerverein St.Georg hat sich immer wieder mit dem Hansaplatz beschäftigt. Nach seinen Plänen ist der Platz umgebaut wroden und so schön geworden, wie er jetzt ist.Auch ein Trinkraum, das Glasflaschenverbot, das temporäre Alkoholverkaufsverbot und die Videoüberwachung werden vom Bürgerverein gefordert.

Der Innensenator hat jetzt angekündigt, dass ein Glasflaschenverbot und eine Videoüberwachung für den Hansplatz geprüft werden.Das ist ein gutes Zeichen.Es muss über die vielen sozialen Initiativen,die am Hansaplatz tätig sind, und die starke Polizeipräsenz hinaus, Maßnahmen geben, die rasch eine Beruhigung des Platzes ermöglichen.Denn er ist einer der schönsten Plätze Hamburgs,jede und jeder muss ihn nutzen können und jeder sollte sich auf dem Hansaplatz benehmen.

 

Markus Schreiber

 

Diesen Vorschlägen schließt sich die IG Steindamm e.V. an. Vor vielen Jahren war die Videoüberwachung Bestandteil des Sicherheitskonzeptes des damaligen Innensenators Nagel. Die Befindlichkeit von Teilen der Bevölkerung war gegen diese Art der Maßnahmen und sorgte dafür, daß die Kameras wieder entfernt werden mußten. Wir von der IG haben das damals sehr bedauert. Fest stand, dass Gewalttaten nicht verhindert, die Aufklärungsarbeit aber enorm erleichtert wurde. Zu der Zeit war der Hansaplatz einer von drei Verbrechensschwerpunkten in Hamburg. ( Busbahnhof Bergedorf, Hansaplatz, Reeperbahn). Soweit sollten wir es nicht wieder kommen lassen, deshalb sind die Maßnahmen, die unser Innensenator eingeleitet hat ,ein guter Schritt zu mehr Sicherheit und Entspannung.

Das Engagement der Bürger ist ein unschätzbares Gut, wir sind froh, daß die Sorgen um unser Quartier in der Verwaltung und der Poilitk ein Echo finden.

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